Das ist ziemlich genau evangelisches Gesangbuch Nr. 689 "Abendmahlsgottesdienst (Evangelische Messe)" zumindest in der Württembergischen Ausgabe ! In den lutherischen Kirchen weiter im Norden Deutschlands ist diese Form wohl noch verbreiteter. Der Unterschied zur katholischen Messe liegt letzlich in den Formulierungen zum Opfercharakter der Gaben und natürlich der fehlenden Anrufung der Heiligen. Das ach so katholische Bekreuzigen, was dir vielleicht asufgefallen ist, schlägt selbst der gute alte Luther in seinem Morgensegen vor: "Des Morgens, wenn du aufstehst, kannst du dich segnen mit dem Zeichen des heiligen Kreuzes und sagen: Das walte Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist! Amen." Die lokalen evangelischen Gemeinden haben sich bei uns in letzter Zeit in die andere Richtung aus der Nüchternheit des Predigtgottesdienstes herausbewegt, und kopieren die freikirchlichen Traditionen mit Lobpreisblöcken, Band und viel Beamereinsatz. Auch OK, aber mir persönlich gibt der Kirchberger Weg emotional mehr!