Nach so vielen kleinen Stücken war es Zeit, mal einen größeren Bach einzuspielen, auch dafür habe ich wieder das großartige Bückeburg-Sampleset verwendet:
Dieses anmutige Stückchen lernte ich als Klavierschüler im Alter von ca. 10 Jahren kennen, als ich bereits meine allererste elektronische Heimorgel - eine GEM F20 - bekommen hatte, aber noch nicht so recht wusste, was ich eigentlich darauf spielen sollte. 🤔 Richtige "Orgelnoten" hatte ich damals noch nicht, also boten sich Sonatinen an, die ich im Klavierunterricht lernte und manche Sätze daraus klangen auf der Orgel (oder besser gesagt, was ich damals für eine Orgel gehalten habe) besser als auf dem Klavier, fand ich jedenfalls. Manchmal spiele ich es auch heute noch auf der Orgel, aus Nostalgie, da fühle ich mich gleich wieder jung. Es kann als "heiteres Rokoko" durchgehen und kommt überraschend gut an. Auch dafür hat die Bückeburger Janke-Orgel genau die richtigen Klangfarben parat:
Ich hatte bereits am 02.08. eine Aufnahme dieses Stücks auf Contrebombarde veröffentlicht, die mir aber schließlich nicht mehr gefallen hat, deshalb habe ich es gestern neu und - wie ich meine - besser eingespielt, das Sampleset (Strassburg) und die Registrierung sind gleich geblieben:
Dieses Jugendwerk Bruckners, das auch seinem Onkel Johann Baptist Weiss zugeschrieben wird, war eines der ersten Stücke, die ich vor 3 1/2 Jahren mit dem Klang der (selbst intonierten) Gloria Concerto 234 aufgenommen hatte, damals noch über den Line Out-Anschluss, deshalb klang es auch noch etwas steriler:
Viele meiner Lieblingsstücke habe ich bereits vor Jahren mit dem Klang der Concerto 234 eingespielt, aber erst jetzt habe ich perfekte Klänge für so gut wie jede Stilrichtung, deshalb gibt es auch heute wieder ein Remake: