Hallo

Es gibt offenbar nicht nur ein Nord-Süd-Gefälle, sondern auch eine drastische Diskrepanz zu anderen Berufen, in denen ebenfalls eine höhere oder eine akademische Ausbildung gefordert ist. Mein Eindruck ist, dass Musiker - speziell Organisten - gemessen an ihrer Ausbildung extrem unterbezahlt sind. Wirklich extrem! Ohne Zweitjob oder Zweitverdienende ist ja überhaupt kein Auskommen möglich.

Zitat von Romanus im Beitrag #10

---

(die bei uns in Wien damals aus den 3 Teilprüfungen aus den Fächern Orgel, Tonsatz und Chorleitung bestand)

---

[/quote]

Zitat von Fili im Beitrag #13

---

Zitat von Romanus im Beitrag #10

---

(die bei uns in Wien damals aus den 3 Teilprüfungen aus den Fächern Orgel, Tonsatz und Chorleitung bestand)

---

Das ist auch heute noch so.

---

Nein, zwischen Werktagsmessen und Sonntagsgottesdiensten wird in der Tabelle nicht unterschieden.

Das mit dem solistischen Spiel ist tatsächlich ein Punkt, der einen gewissen Klärungsbedarf hat. Ich fürchte, aktuell wird Einzug, Kommunion und Auszug in einer normalen Messe als nicht solistisch genug gesehen, aber das ist nur meine Interpretation.

Da müsste man mal nachhaken und um Klarstellung bitten.

Grundsätzlich halte ich so eine Tabelle schon für sinnvoll, nur ist sie halt heillos veraltet. Die müsste mal inflationsangepasst werden...

Die Evangelische Vergütungstabelle jedenfalls ist übersichtlich gehalten. https://www.vekoe.info/infos-f%C3%BCr-ki...tztabelle-2023/
Wieso für den Organistendienst bei der evangelischen Kirche stets mehr bezahlt wird -egal, ob in Österreich oder Deutschland- konnte ich noch nie nachvollziehen, an der Anzahl der Gottesdienstbesucher liegt es sicherlich nicht, vielleicht wird dort die Kirchenmusik einfach mehr wertgeschätzt.

Bei uns in der EKM gelten die Vergütungssätze im Anhang. Dazu gibt es eine Tabelle, wo man seine Dienste einträgt, zusammen mit zustehenden Honorar und Fahrtkosten, was man dann an den Kirchenkreis schickt. Von dort bekommt man das Geld überwiesen und der Kreis holt sich das von den einzelnen Gemeinden wieder.
Bei Trauerfeiern gibt es in der Regel bei uns 50 Euro vom Bestattungsinstitut, bei Hochzeiten unterschiedliche Beträge der Familien (meist zwischen 100 und 200 Euro). Auch hier kann ich mir zusätzlich die 25 Euro (bzw 30 usw) abrechnen lassen.
Ich bekomme natürlich ohne Prüfung nur den jeweils geringsten Betrag.

Zitat von Die größte Pfeife im Beitrag #18

---

Dazu gibt es eine Tabelle, wo man seine Dienste einträgt, zusammen mit zustehenden Honorar und Fahrtkosten, was man dann an den Kirchenkreis schickt.

---

Zitat von Die größte Pfeife im Beitrag #18

---

Ich bekomme natürlich ohne Prüfung nur den jeweils geringsten Betrag.

---

Zitat von Die größte Pfeife im Beitrag #18

---

bei Hochzeiten unterschiedliche Beträge der Familien (meist zwischen 100 und 200 Euro).

---

Zitat von Klangpost im Beitrag #19

---

Bei uns in Thüringen ist es schon wieder komplett anders. Die Sätze sind zwar ähnlich, jedoch wird in der Gemeinde der Betrag gesammelt und einmal jährlich ausgezahlt. Wobei man bei dem Formular der Auszahlung auch gleich die Auswahl hat, diesen Betrag an die Gemeinde zu spenden

---